Wir als CDU Detmold stehen für ein nachhaltiges Parkraumkonzept, jedoch nicht auf Kosten der Erreichbarkeit und Attraktivität unserer Innenstadt.
Die geplante Umwandlung der Krummen Straße bis zur Exterstraße lehnen wir ab. In den nächsten fünf Jahren sehen wir keine tragfähige Grundlage für solch weitreichende Maßnahmen. Das würde den Handel massiv einschränken und die Anwohner extrem belasten.
„Gerade für kleine, inhabergeführte Geschäfte könnte das existenzbedrohend sein und würde weiter zur Verödung unserer Innenstadt beitragen“ sagt Renate Hartmann, unsere stellvertretende Stadtverbandvorsitzende und Ratsfrau im betroffenen Wahlbezirk.
Hinzu kommt: Durch die Entwicklung am Hornschen Tor, mit geplantem Hotel, Edeka-Markt und großem Bekleidungsgeschäft, steigt der Bedarf an Parkraum deutlich. Schon jetzt fallen durch Bauprojekte erste Stellflächen weg. Eine zusätzliche Verknappung durch neue autofreie Zonen ist kontraproduktiv.
Der aktuelle Antrag von SPD und Grünen basiert auf einer fast identischen Verwaltungsvorlage aus dem Jahr 2022, eingebracht von Bürgermeister Frank Hilker. Schon damals wurde das Vorhaben nach deutlicher Kritik vertagt. Zudem basiert die aktuelle Debatte auf einem Verkehrsversuch aus dem Jahr 2022 und einer Umfrage mit gerade einmal 324 Teilnehmenden. Bei über 75.000 Detmolderinnen und Detmoldern ist das keine solide Grundlage.
Auch unsere Bürgermeisterkandidatin Dr. Marika Thiersch warnt vor voreiligen Beschlüssen: „Die Innenstadt ist im Wandel. Maßnahmen sollten erst getroffen werden, wenn die tatsächlichen Auswirkungen der aktuellen Entwicklungen absehbar sind.“
Wir stehen für ein durchdachtes Parkraumkonzept, das alle mitnimmt. Die Einführung autofreier Zonen in der Krummen Straße und Exterstraße lehnen wir entschieden ab – dafür gibt es keine Notwendigkeit.